Kontext Unter Abwägung der vielschichtigen Anforderungen wird der Baukörper der Sporthalle bewusst in Längsausrichtung (N-S) auf die östliche Baugrenze positioniert und um ein Geschoss eingegraben. Die schmale Stirnseite der Halle präsentiert sich als prägnanter Baukörper zur Hildburghauserstraße.
Zusammen mit dem Eingangsgebäude bildet der Neubau das Entree und eine neue Einfassung für den Schulstandort „Am Karpfenteich“. Die Neubaumaßnahmen verfolgen eine identitätsstiftende Wirkung. Der daraus entstehende maximale Aussenraum wird als zweiter Pausenhof bzw. Vorbereich/ Schulareal lebbar gemacht. In Verbindung mit zukünftigen Um-, Anbauten wird dieser Standort unter Einbeziehung des benachbarten Kindergartens - nachhaltig und langfristig aufgewertet - ein positiv prägender Aufenthaltsort für junge Kinder.

Gebäudestruktur Die Zweifach-Sporthalle wird über großformatige Fensterflächen entlang der Längsfassaden Ost und West sowohl natürlich belichtet als auch be- und entlüftet. Eine abgehängte Unterdecke schließt den Innenraum nach oben homogen ab. Die Gleichverteilung des Lichts wird durch künstliche Deckenstrahler LED garantiert. Durch Verschiebung der Umkleideräume ins Untergeschoss der Sporthalle wird der Aussenraum maximal genutzt. Das Sporttreiben kann vom Schulhof bzw. von der geländeebenen Galerie verfolgt werden. Durch Zugänge kann eine direkten Verbindungen zwischen Galerie und dem Pausenhof entstehen. Die Galerieebene ermöglicht das Miterleben, Miteinbeziehen der sportlichen Betätigungen der Kinder in ihrem Schulischen Alltag und trägt somit zur Begeisterung für Bewegung. Die Sporthalle ist neben dem Schulbetrieb sowohl für die Nutzung durch Dritte (Vereine) wie auch für den Publikumsverkehr (Eltern und Familien) vorgesehen. Für eventuelle Sonderveranstaltungen stehen im Innenraum das Foyer und die Galerieebene in Verbindung mit dem Aussenraum/ Pausenhof zur Verfügung.